Mobiles Bezahlen liegt im Trend. Anleger können mit Aktien von bekannten und weniger bekannten Unternehmen profitieren.
Die Deutschen lieben ihr Bargeld. Beim Zigarettenkauf, an der Kinokasse oder im Buchladen ziehen die meisten immer noch einen Zehner aus dem Portemonnaie. Ganz anders sieht es in Skandinavien aus. Lebensmitteleinkäufe werden dort schon lange mit dem Smartphone bezahlt, Restaurantbesuch und die Taxifahrt über die App abgerechnet. Viele Läden haben Münzen und Scheine bereits vollständig aus ihrem Bezahlsystem verbannt. „Der Trend zum digitalen Bezahlen ist längst da und wird sich weiter fortsetzen“, sagt Baki Irmak, Berater des im März 2018 aufgelegten „The Digital Leaders Fund“ (WKN A2H7N2).
Innovative Lösungen und starke Wachstumsraten
Lag das Mobile Point of Sales (POS)-Transaktionsvolumen 2016 weltweit noch bei knapp über 200 Billionen Euro, dürfte es nach Schätzungen von Statista 2018 schon auf 478 Billionen Euro angestiegen sein. Das Statistikportal hat dafür Daten von IWF, Weltbank, UN und Eurostat ausgewertet. Bis 2022 soll sich das Volumen auf über 1.500 Billionen Euro noch einmal mehr als verdreifachen. Gleichzeitig dürfte sich die Zahl der Konsumenten, die diese Bezahlmethode anwenden, von rund 950 Millionen (2018) auf etwa 1,5 Milliarden (2022) erhöhen.
Von dieser Entwicklung profitieren Unternehmen, die im elektronischen und vor allem im Mobile-Payment-Sektor tätig sind. Dazu gehören PayPal Holdings (WKN A14R7U), Visa (WKN A0NC7B) und Worldpay (WKN A2JBQF) aus den USA. Sie profitieren zudem besonders stark wegen der boomenden US-Wirtschaft. Wer etwas bei Ebay ersteigert, sich von Uber kutschieren lässt, über ein Netflix-Abo verfügt oder bei Booking.com bucht, wird bereits mit der niederländischen Adyen (WKN A2JNF4) in Kontakt getreten sein.
Für Anleger, die im Mobile Payment grundsätzlich einen lukrativen Wachstumsmarkt sehen, könnte ein Investmentfonds eine Alternative zum eigenständigen Stockpicking sein. Infrage kommt hier etwa „The Digital Leaders Fund“. Zwar setzt das aktiv gemanagte Sondervermögen ganz allgemein auf Gewinner des digitalen Wandels. Dazu gehören aber eben auch zahlreiche Unternehmen, die beim mobilen Bezahlen eine Vorreiterrolle einnehmen, PayPal etwa notiert aktuell unter den zehn größten Positionen im Fonds.
Aktien und Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen; damit sind Kursverluste möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs eines Fonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen des Fonds („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen, die in englischer und/oder deutscher Sprache vorliegen, erhalten Sie auf der Wertpapier-Detailseite unter www.comdirect.de oder direkt beim Emittenten. Die Beschreibung der Wertpapiere stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Stand: 23.01.2019