Samsung
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© Chung Sung-Jun via Getty Images/iStockphoto

Meine Lieblingsaktie: Samsung

Winfried Walter

Winfried Walter
Vorstand der Schneider, Walter & Kollegen Vermögensverwaltung AG

Schon Mitte der 1990er-Jahre hatte der damalige Vorstandsvorsitzende der Samsung Electronics den zukünftigen Kurs vorgegeben: Samsung sollte der führende Player bei der Gestaltung der neuen, digitalen Welt werden. Gesagt, getan. Doch wer hierbei nur an Smartphones denkt, liegt falsch. Es ist der Speicherchip, der Nukleus des digitalen Wandels, der Samsung groß werden ließ und seit mehr als zwei Jahrzehnten einen kontinuierlichen Geldfluss beschert. Hohe Präzision, konkurrenzfähig im Preis: So eroberte Samsung auch die Weltmarktführerschaft bei Handys und konnte sogar Rückschläge wie beim Galaxy Note 7 ohne größere Blessuren überstehen.

Während viele US-Konzerne einen Großteil ihrer Erträge nur noch zum Rückkauf eigener Aktien nutzen, hat Samsung im vergangenen Jahr rund 13 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung investiert. Die Südkoreaner glauben also daran, auch in Zukunft Betätigungsfelder zu finden, die den vorhandenen Kapitalstock ausreichend alimentieren.

Und dies führt mich zu dem wohl wichtigsten Grund meiner Begeisterung: Kein anderes Unternehmen aus den sogenannten Schwellenländern verdeutlicht so sehr den Aufstieg aus dem Nichts in die Spitzengruppe der globalen Titanen. Samsung hat nur anderthalb Generationen dafür gebraucht. Einen solchen Wachstumspfad als Kapitalgeber zu begleiten: Das entspricht auch der eigentlichen Funktion von Kapitalmärkten. Ich sage nur: Danke Samsung – „Turn on Tomorrow“!

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dev
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