- Künstliche Intelligenz transformiert zunehmend die Wirtschaft.
- Chiphersteller und Rechenzentrenbetreiber verdienen immer mit.
- Mit KI-Fonds und KI-ETFs können Anlegende Einzelwertrisiken mindern.
Vor knapp 3 Jahren kam die künstliche Intelligenz in der breiten Bevölkerung an. Damals, am 22. November 2022, ging ChatGPT-3.5 online. Mit dem Chatbot von OpenAI konnten Nutzerinnen und Nutzern über textbasierte Nachrichten und Bilder ähnlich wie mit einem Menschen kommunizieren. Für die kostenfreie Nutzung von GPT registrierten sich binnen 5 Tagen weltweit 1 Million Nutzerinnen und Nutzer. Für diese Marke hatten YouTube oder Facebook einst fast 1 Jahr gebraucht. Heute greifen ChatGPT-Userinnen und -User wöchentlich rund 1 Milliarde Mal auf den Service zu. Ob Studierendenreferate, Übersetzungen oder Präsentationen: ChatGPT hilft im Hintergrund regelmäßig mit – und macht die Mitarbeitenden von OpenAI reich. Auf Basis jüngster Anteilsverkäufe von OpenAI-Angestellten liegt der Wert des noch nicht börsennotierten Unternehmens aktuell bei rund 500 Milliarden US-Dollar.
Künstliche Intelligenz beeinflusst die gesamte Wirtschaft
KI ist nicht alles, aber ohne KI ist in Zukunft alles nichts: „Artificial Intelligence beeinflusst als Querschnittstechnologie die Wirtschaft von heute und morgen“, erklärt Baki Irmak, Fondsmanager des Digital Leaders Fund – R. Volker Schilling, Vorstand der Greiff Capital Management AG, vergleicht die KI „mit dem Durchbruch des Computers oder des Internets“. Die Disruption erfasst alle Branchen. Ob bei der Konstruktion von Autos, beim Bau oder der Optimierung von Maschinen, bei der Suche nach neuen Medikamenten oder der Planung und Durchführung von Operationen: Anwendungen der künstlichen Intelligenz erleichtern und beschleunigen die Prozesse oder ermöglichen gleich ganz neue Anwendungen.
Welche Unternehmen dank KI den Durchbruch schaffen werden, ist in vielen Sektoren kaum zu prognostizieren. Ähnlich wie in der Frühphase der Automobilindustrie vor mehr als 100 Jahren wetteifern Start-ups und etablierte Unternehmen um die jeweils besten Lösungen. Viele werden scheitern. Als sicher gilt jedoch, welche Instrumente in der KI-Welt auf jeden Fall gebraucht werden: Chips und Rechenzentren. Chip-Marktführer NVIDIA hat zuletzt als erstes Unternehmen der Welt bei der Marktkapitalisierung die 5-Billionen-Dollar-Grenze durchschritten. Im 2. Quartal des Geschäftsjahres (zum 31.7.) stieg der Umsatz um satte 56 % auf 46,7 Milliarden US-Dollar. Auch bei den Konkurrenten Advanced Micro Devices und Broadcom laufen die Geschäfte gut und die Kurse haben sich entsprechend längst vom Frühjahrseinbruch erholt.
Gigantischer Rechenbedarf
Gigantisch ist der Bedarf an Rechenkapazität für die Anwendungen der künstlichen Intelligenz. „Analysten erwarten, dass allein die Investitionen der „Magnificent 7“ im Jahr 2026 die Marke von 400 Milliarden US-Dollar übersteigen werden – ein Plus von etwa 250 % gegenüber 2023“, erklärt Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. Alphabet, Amazon und Microsoft können die enormen Investitionen locker aus dem laufenden Geschäft stemmen. Als Besitzer der größten Datenmengen und künftig vielfältiger Nutzungsmöglichkeiten gehören sie für Volker Schilling deshalb zu den Gewinnern der KI-Wirtschaft.
Auch Oracle verdient mit, weil das Unternehmen von Larry Ellison im Gegensatz zum deutschen Konkurrenten SAP in eigene Rechenzentren investiert hat. Der Aktienkurs von Arista Networks schließlich hat sich in den vergangenen 3 Jahren mehr als verfünffacht. Die Experten für Hard- und Software für Netzwerke verkaufen ihre Produkte an Rechenzentren und Cloud-Computing-Unternehmen. Getrieben von der KI-Welle dürften auch die Gewinne der 100 größten Tech-Werte-Unternehmen im NASDAQ 100 weiter anziehen. Analysten erwarten aktuell für die kommenden 12 Monate ein Plus von rund 17 %.
Investitionen per KI-Fonds und KI-ETF
Künstliche Intelligenz ist auch in der Investmentbranche ein Megathema. Einzelwerte sind allerdings angesichts der hohen Volatilität für Rückschläge anfällig. Anlegerinnen und Anleger finden jedoch genügend Alternativen bei ETFs und Fonds. Viele tragen die Begriffe künstliche Intelligenz oder Artificial Intelligence bereits im Namen. Der bei Weitem größte ETF des Genres ist der inzwischen 5,5 Milliarden US-Dollar schwere Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data UCITS ETF. Er ist bei comdirect als 0-Euro-ETF1 erhältlich. Am höchsten gewichtet sind die Tech-Schwergewichte Alphabet, Oracle, Apple, Palantir und NVIDIA. Beim Amundi MSCI Robotics & AI ESG Screened UCITS ETF, ebenfalls ein 0-Euro-ETF1, notieren neben NVIDIA und Oracle auch Advanced Micro Devices, Arista Networks und Broadcom unter den Top Five des Portfolios. Bei beiden ETFs machen US-Werte mehr als vier Fünftel des Portfolios aus. Beim L&G Artificial Intelligence UCITS ETF – USD ACC sind die Tech-Giganten und die USA etwas geringer gewichtet. Unter den Top-Five-Aktien finden sich die niederländische Nebius Group und die chinesische Alibaba, die in diesem Jahr nach längerer Kursschwäche wieder Fuß gefasst hat. Seit 2024 ist auch der ARK Artificial Intelligence & Robotics UCITS ETF – USD ACC von Cathie Wood in Deutschland erhältlich. Der aktiv gemanagte ETF der schillernden Tech-Investorin setzt vor allem auf Tesla und Palantir.
Auch bei aktiv gemanagten Produkten gibt es seit Jahren KI-Themenfonds. Einer der ältesten ist der 2017 aufgelegte Allianz Global Artificial Intelligence. Mit 8 Milliarden Euro Volumen gehört er auch zu den größten. NVIDIA, Broadcom und Microsoft sind aktuell am höchsten gewichtet. Trotz der Präsenz der Highflyer der vergangenen Jahre hat der Fonds allerdings sein Allzeithoch aus dem Jahr 2021 noch nicht wieder erreicht. Besser abgeschnitten hat in den vergangenen Jahren der DWS Invest Artificial Intelligence – LD EUR DIS, bei dem NVIDIA das Portfolio anführt. Wenn Anlegerinnen und Anleger kleinere und beweglichere KI-Fonds bevorzugen, können sie den Echiquier Artificial Intelligence – B oder den ODDO BHF Artificial Intelligence wählen, deren Volumen jeweils an oder unter der Milliarden-Grenze liegt.
Technologiefonds als Alternative zum KI-Schwerpunkt
Noch besser als die expliziten KI-Fonds haben in den vergangenen Jahren Technologiefonds abgeschnitten, die auch abseits der Boom-Technologie investieren. Besonders performancestark waren dabei der CT (Lux) Global Technology – AU USD ACC, der BIT Global Technology Leaders – R-I EUR ACC und der DNB Fund – Technology – N EUR DIS. Sehr beliebt bei den Anlegerinnen und Anlegern bei comdirect ist der Fidelity Global Technology, der ebenfalls zu den Top-Fonds der vergangenen 5 Jahre gehört. Der Technologieklassiker führt als 0-Euro-Fonds2 regelmäßig die Umsatzstatistik der meistgefragten Fonds an. Weniger auf die USA fixiert ist der Digital Leaders Fund – R. Fondsmanager Baki Irmak mischt den amerikanischen Branchengrößen auch Small oder Mid Caps oder Unternehmen aus den Emerging Markets bei. Wer ganz auf die Schwellenländer setzen möchte, kann den EM Digital Leaders – R EUR DIS wählen, der seinen Schwerpunkt in Asien setzt.
1 0-Euro-ETFs: Diese ETFs kannst du bis zum 31.12.2027 ohne Orderentgelt, zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten bei uns kaufen und besparen.
Sparplanausführung: 0 € Orderentgelt
Einmalkauf: 0 € Orderentgelt (ab 1.000 € Ordervolumen je Kauf über den Börsenplatz Tradegate)
Wofür gilt die Aktion nicht
Das börsenplatzabhängige Entgelt sowie gegebenenfalls anfallende Zuschläge für Orders per Telefon, Fax oder Brief werden zusätzlich gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis berechnet.
comdirect behält sich vor, das Angebot jederzeit zu beenden oder zu modifizieren. Bei Ausscheiden eines ETFs aus dem Angebot wird der Preis für den Kauf an die regulären Konditionen (gemäß aktuellem Preis- und Leistungsverzeichnis) angepasst.
2 0-Euro-Fonds: Diese Fonds kannst du ohne Orderentgelt, zzgl. marktüblicher Spreads, Zuwendungen und Produktkosten bei uns im Festpreisgeschäft kaufen und besparen.
Sparplanausführung: 0 € Orderentgelt
Einmalkauf: 0 € Orderentgelt (Kauf über das comdirect Festpreisgeschäft)
Wofür gilt die Aktion nicht
Gegebenenfalls anfallende Zuschläge für Orders per Telefon, Fax oder Brief werden zusätzlich gemäß Preis- und Leistungsverzeichnis berechnet.
Von den Sonderkonditionen sind Depots von Kundinnen und Kunden, die von einem Finanzdienstleister betreut werden, ausgeschlossen.
Aktien, Fonds und ETFs unterliegen Kursschwankungen. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Auswirkung von Inflation: Grundsätzlich beeinflusst die Entwicklung der Inflationsrate deinen Anlageerfolg. Ein daraus resultierender Kaufkraftverlust betrifft sowohl die erzielten Erträge als auch dein investiertes Kapital. Die Auswahl der Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Sie soll lediglich deine selbstständige Anlageentscheidung erleichtern und ersetzt keine anleger‐ und anlagegerechte Beratung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs bei Fonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen des Fonds („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen erhälst du auf der Fonds-Detailseite unter www.comdirect.de oder direkt beim Emittenten. Bei den hier dargestellten Informationen und Wertungen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit einer Anlageempfehlung oder Anlagestrategieempfehlung genügt. Die Darstellung gibt nicht die Meinung von comdirect – einer Marke der Commerzbank AG – wieder. Darüber hinaus unterliegen die dargestellten Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Anlage‐ oder Anlagestrategieempfehlungen. Stand: 3.11.2025; Quelle: comdirect.de


