- Größe und Marktkapitalisierung geben Anlegern Sicherheit.
- Der Titanenindex hat im vergangenen Jahrzehnt vom Tech-Boom profitiert.
- Das Portfolio belegt nachdrücklich die Überlegenheit des US-Aktienmarktes.
Ray Kroc hatte die richtige Nase. 1954 fiel dem Verkäufer von Milchshake-Mixern bei einer Reise nach San Bernadino der Burgerladen der Brüder McDonald auf. Der Grund: Er hielt seinen Burger in wenigen Minuten in der Hand – dank des Self-Service-Konzeptes. Kroc schlug den Brüdern vor, gemeinsam weitere McDonald’s-Restaurants zu eröffnen, und das Konzept ging auf. 1961 kaufte Kroc den Brüdern die Markenrechte ab – für aus heutiger Sicht lumpige 2,7 Millionen US-Dollar. Den Namen McDonald’s nutzte der ehemalige Vertreter weiter und baute das Unternehmen zu einem weltweiten Franchise-Imperium aus. Heute unterhält die Fast-Food-Marke in mehr als 100 Ländern über 41.000 Läden. Das Geheimnis von McDonald’s: Über Jahrzehnte gelang es dem Unternehmen immer wieder, sich neu zu erfinden: McCafé-Konzept, Premium-Salatangebote, Frühstück über den gesamten Tag hinweg, Lieferdienst, Einführung von vegetarischen und veganen Burgern. Trotz großer Konkurrenz ist McDonald’s inzwischen weltweit unangefochten und gilt an der Börse als Qualitätswert mit stetigem Umsatz- und Gewinnwachstum.
Global Titans Einzelwerte: Größe gibt Anlegern Sicherheit
„McDonald’s, Nestlé oder Johnson & Johnson: Starke Marken, weltweite Präsenz und ein einzigartiges Produkt zeichnen echte Qualitätsaktien aus“, sagt der Kölner Vermögensverwalter Winfried Walter. „Sie können auch wirtschaftlich schwierigere Zeiten überbrücken.“ Zu diesen auch Bluechips genannten Aktien gehören Traditionsmarken wie die Getränkegiganten Coca-Cola oder PepsiCo, Pharmafirmen wie Novartis oder Eli Lilly und Novo Nordisk als Pioniere der Abnehmspritze, aber auch Technologie-Urgesteine wie Apple oder Microsoft: Anleger können den Trend zur Qualität und Größe nutzen – zum Beispiel mit Investments in den Dow Jones Global Titans Index, eine Sammlung der 50 weltgrößten Unternehmen. Der Dow Jones Global Titans 50 Index wird seit 1999 berechnet und war im vergangenen Jahrzehnt einer der performancestärksten Indizes überhaupt. Getrieben von den dominierenden Technologieaktien legte der Titanenindex über die vergangenen zehn Jahre rund 15 % pro Jahr zu – und lag damit um 3,5 Prozentpunkte über dem ohnehin schon starken MSCI World Index.
Gerade seit der Covid-Krise haben sich die Größten der Großen besser entwickelt als kleinere Unternehmen. Dafür gibt es mehrere Gründe: „In Zeiten größerer Unwägbarkeiten suchen Anleger bei den Large Caps Sicherheit und Liquidität“, erklärt Luke Biermann, Fondsmanager bei Schroders Investment. Zudem verfügen die Giganten über einen stabilen Kundenstamm und große Finanzpolster – damit können sie Krisen aussitzen. Schließlich profitieren sie vom Trend „Wer hat, dem wird gegeben“: Der weltweite Siegeszug des passiven Investierens per ETF stärkt die Sieger von gestern und heute. Frisches Kapital fließt in die ETFs, in denen die Aktien mit der größten Marktkapitalisierung dadurch immer wichtiger werden.
Den Trend zur Größe gab es schon in den 1970er-Jahren. Damals koppelten sich die „Nifty Fifty“, die „Schicken 50“, vom Börsentrend ab. Dazu gehörten so bekannte Aktien wie IBM und Coca-Cola. Sie befinden sich noch heute unter den 50 Titanen und gehören zu den Stützen des Index. Ihr Gewicht ist allerdings geringer geworden. Die Führenden unter den neuen Nifty Fifty und Dominatoren des Global Titan Index sind die amerikanischen Technologieaktien. Mit dem Titanenindex setzen Anleger konsequent auf die Momentum-Strategie und damit die Fortsetzung der seit Jahren aktuellen Börsentrends: USA und Tech first.
USA dominieren im Global Titans Index
Die USA dominieren bei den Titanen sogar noch stärker als im MSCI World Index. Rund 80 % des gesamten Portfoliogewichts machen Unternehmen aus den Vereinigten Staaten aus. Kein anderes Land schafft mehr als 5 % und hat dabei maximal drei Titanen unter den Top 50. Deutschland gelingt nicht einmal das, selbst DAX-Schwergewicht SAP ist im internationalen Vergleich noch zu klein für den Auswahlindex. Unter den Top Ten stellen die USA sogar neun von zehn der größten Unternehmen, allein Taiwans Chip-Riese TSMC kann noch mitmischen. Die Dominanz der Vereinigten Staaten drückt sich auch in der Branchenaufteilung aus. Rund 50 % des Portfolios machen aktuell Technologieaktien aus, Konsumgüter kommen immerhin noch auf 18 % und Gesundheit auf 14 %.
Finanzwerte wie Bank of America und Energiekonzerne wie ExxonMobil, die bei der Auflegung zur Jahrtausendwende und selbst noch zu Beginn der 2010er-Jahre stark im Index dominierten, stehen aktuell zusammengenommen gerade noch einmal für gut 10 %. Der Titanenindex zeigt damit, wie sich die Welt in den vergangenen Jahren verändert hat – und wie Aktionäre davon profitiert haben. Sechs der sieben Magnificent Seven notieren unter den Top-Ten-Positionen, allein Tesla ist inzwischen auf Rang elf abgerutscht. Die Top Drei machen annähernd jeweils 8 % aus: Die Aktien von Nvidia, Apple und Microsoft haben trotz zwischenzeitlicher Schwankungen im Jahr 2024 regelmäßig neue Höchststände erreicht und aktuell jeweils eine Marktkapitalisierung jenseits der Drei-Billion-Dollar-Grenze.
Global Titans: Geballt auf die Größten der Großen setzen
Anleger, die auf Größe setzen wollen, können einzelne globale Bluechips auswählen. Diese spielen auch in zahlreichen internationalen Aktienfonds eine dominierende Rolle im Portfolio. Noch konzentrierter aber sind sie im Index der „Größten der Großen“ versammelt. Mit einem ETF können Anleger auf diese Titanen setzen. Der iShares Dow Jones Global Titans 50 (DE) bündelt die Aktien der weltweit 50 größten Unternehmen. Neben den Tech-Giganten befinden sich mit den Chip-Spezialisten TSMC und Broadcom zwei weitere KI-Profiteure und mit Eli Lilly einer der Pioniere der Abnehmspritze unter den Top Ten des Portfolios. Den ETF können Kunden bei comdirect als Top-Preis ETF ohne Ausgabeausschlag im Sparplan oder für 3,90 Euro Gebühren in der Einmalanlage kaufen.
Aktien, Fonds und ETF unterliegen Kursschwankungen. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Auswirkung von Inflation: Grundsätzlich beeinflusst die Entwicklung der Inflationsrate Ihren Anlageerfolg. Ein daraus resultierender Kaufkraftverlust betrifft sowohl die erzielten Erträge als auch Ihr investiertes Kapital. Die Auswahl der Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Sie soll lediglich Ihre selbstständige Anlageentscheidung erleichtern und ersetzt keine anleger‐ und anlagegerechte Beratung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs bei Fonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen des Fonds („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres- und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen erhalten Sie auf der Fonds-Detailseite unter www.comdirect.de oder direkt beim Emittenten. Bei den hier dargestellten Informationen und Wertungen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit einer Anlageempfehlung oder Anlagestrategieempfehlung genügt. Die Darstellung gibt nicht die Meinung von comdirect – einer Marke der Commerzbank AG – wieder. Darüber hinaus unterliegen die dargestellten Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Anlage‐ oder Anlagestrategieempfehlungen. Stand: 04.11.2024; Quelle: comdirect.de