Mann zahlt mit Smartphone
Mann zahlt mit Smartphone
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Mobile Payment: Das zahlt sich aus

Mobiles Bezahlen wird zunehmend beliebter. Profiteure sind unter anderem breit aufgestellte Zahlungsabwickler und Kreditkartenunternehmen.

„Nur Bares ist Wahres“, sagt ein altes deutsches Sprichwort. Aber so verhält es sich schon lange nicht mehr. Laut der „Postbank Digitalstudie 2022“ zahlen inzwischen sechs von zehn Bundesbürgern ihre Einkäufe kontaktlos mit Karte und/oder Smartphone. Das sogenannte Mobile Payment setzt sich damit langsam auch bei den als Bargeld-Fans geltenden Deutschen durch. In anderen Ländern wie beispielsweise Schweden nutzt sogar nur noch ein Zehntel der Konsumenten Münzen und Scheine an der Supermarktkasse. In China sind Bargeldzahlungen ebenfalls fast gänzlich aus dem Alltag verschwunden.

Die Gründe für diese Entwicklung liegen auf der Hand: Es geht schnell, ist bequem und die Wahrnehmung hinsichtlich der Privatsphäre und den Nutzungsprioritäten hat sich nicht nur bei der jungen Generation immer weiter weg von der Geldbörse hin zu Apple Pay oder Google Pay verschoben. In der Europäischen Union gibt es zudem zunehmend die Tendenz, Kleingeld abzuschaffen. Insbesondere seit der Corona-Pandemie ist der Hygieneaspekt als weiterer Grund hinzugekommen.

Profiteure digitaler Zahlungen

Profiteure von Mobile Payment sind letztendlich alle Firmen, die sich mit ihren Geschäftsaktivitäten entlang der Wertschöpfungskette der elektronischen und mobilen Zahlungen positioniert haben. Dazu gehören Kreditkartenunternehmen wie Mastercard und Visa genauso wie die großen Zahlungsdienstleister, allen voran PayPal, die niederländische Adyen oder Worldline mit Sitz in Frankreich, die an jeder Transaktion mitverdienen. Aber auch auf diesen Bereich fokussierte Softwareanbieter (z. B. Shopify) profitieren vom Megatrend Mobile Payment. Dabei steigt mit zunehmender Mobile-Payment-Akzeptanz die Profitabilität weiter an. Welche Firmen davon am meisten profitieren, lässt sich allerdings nur schwer einschätzen.

Vermeidung von Einzelrisiken

Für langfristig orientierte Anleger, die beim Mobile Payment fortgesetztes Wachstum erwarten, kann es deshalb von Vorteil sein, statt in ein oder zwei Titel gleich auf einen ganzen Korb von Aktien aus diesem Sektor zu setzen. Eine Möglichkeit hierzu bietet das Open End Index-Zertifikat der UBS auf den Mobile Payment NTR Index des Indexanbieters Solactive. Der Index spiegelt die Wertentwicklung eines Portfolios aus Unternehmen wider, die im Bereich Mobile Payment und elektronische Zahlungsabwicklung tätig sind, wie Rinol Hasaj, Derivateexperte bei der UBS, erläutert. „Aus dem Aktienuniversum von Unternehmen, die in diesen Branchen tätig sind, werden dazu – wie im Indexleitfaden vom Indexanbieter Solactive beschrieben – halbjährlich die 20 Aktien mit der höchsten Marktkapitalisierung ausgewählt und am jeweiligen Anpassungstag wieder gleich gewichtet“, so Hasaj. Dividendenzahlungen der Indexmitglieder werden reinvestiert (Net Total Return Index). Für das Zertifikat wird eine Management-Fee von jährlich 1,2 % fällig.

ETF-Anleger können alternativ auch auf den L&G Digital Payments ETF setzen, der die Wertentwicklung des Solactive Mobile Payment NTR Index ebenfalls annähernd eins zu eins nachvollzieht. Da ein Großteil der im Index enthaltenen Werte aus den USA stammt, sollten sich potenzielle Anleger des Währungsrisikos bewusst sein, welches mit einem Erwerb der entsprechenden Finanzprodukte verbunden ist.

Aktien, ETFs und Basket-Zertifikate unterliegen Kursschwankungen. Damit sind Kursverluste bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Bei Basket-Zertifikaten besteht als Schuldverschreibung zudem ein Emittentenrisiko. Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten können Verluste bis hin zum Totalverlust eintreten. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Die Auswahl der Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Sie soll lediglich Ihre selbstständige Anlageentscheidung erleichtern und ersetzt keine anleger- und anlagegerechte Beratung. Bei den hier dargestellten Informationen und Wertungen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit einer Anlageempfehlung oder Anlagestrategieempfehlung genügt. Die Darstellung gibt nicht die Meinung von comdirect – einer Marke der Commerzbank AG – wieder. Darüber hinaus unterliegen die dargestellten Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Anlage‐ oder Anlagestrategieempfehlungen. Stand: 15.01.2023; Quelle: comdirect.de

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