cominvest: Frauen benötigen mehr Geld
cominvest: Frauen benötigen mehr Geld
EmirMemedovski via Getty Images/iStockphoto

cominvest: Frauen benötigen mehr Geld

Die Deutschen werden zunehmend älter. Vor allem Frauen sind auf zusätzliche Altersvorsorge angewiesen. Je früher der Vermögensaufbau beginnt, desto stärker wirkt sich der Zinseszinseffekt aus.

95 Jahre ist ein stolzes Alter. Aktuell erreichen es nicht viele Menschen in Deutschland. Im nächsten Jahrhundert allerdings werden 95-Jährige nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sein. Das hat das Max-Planck-Institut für demografische Forschung unlängst berechnet. Danach haben heute geborene Mädchen eine durchschnittliche Lebenserwartung von 95 Jahren, mehr als ein Drittel von ihnen wird sogar den 100. Geburtstag feiern können. 1950 lag die Lebenserwartung der Frauen noch bei 65 Jahren. Wer länger lebt, benötigt länger Geld. Und das kann gerade für Frauen problematisch werden. Denn obwohl sie eine deutlich höhere Lebenserwartung als Männer haben, erhalten sie in der Regel im Ruhestand deutlich weniger Geld als Männer.

Frauen erhalten rund ein Viertel weniger Rente

Die Studie „The Gender Pension Gap in Germany“ der Universität Mannheim und der Tilburg University im Auftrag von Fidelity International hat im Jahr 2019 auf Basis von 1,8 Millionen Arbeitnehmerdaten festgestellt: Frauen erhalten 26 % weniger gesetzliche Rente als Männer. Bis zum Alter von 35 Jahren gibt es zwischen Frauen und Männern kaum nennenswerte Unterschiede bei der Erwirtschaftung von gesetzlichen Rentenansprüchen. Erst danach öffnet sich die Schere massiv. Das liegt nach Einschätzung von Co-Studienleiterin Alexandra Niessen-Ruenzi, Professorin für Allgemeine BWL an der Universität Mannheim, vornehmlich an der Familiengründungsphase: „Da Frauen häufiger als Männer nach der Geburt eines Kindes ihre Arbeitszeiten reduzieren, beginnt sich das geschlechtsspezifische Lohngefälle genau in dieser Altersgruppe zu entwickeln.“ Diese sogenannte „Motherhood Penalty“ macht sich bei den 46- bis 55-Jährigen bemerkbar. Aufgrund der verpassten Karrierechancen kassieren Männer in dieser Zeitspanne durchschnittlich 27 % Rentenpunkte mehr als Frauen.

Private Zusatzvorsorge ist notwendig

„Das hat drastische Folgen für die Finanzen von Frauen und ihre spätere Rente“, erklärt Alexandra Niessen-Ruenzi. Umso wichtiger ist es, privat gegenzusteuern. Damit kann frau gar nicht früh genug beginnen. Denn: Bei der gesetzlichen Rente spielt der Zeitpunkt der Einzahlung keine Rolle für die spätere Rente – ein Rentenpunkt ist immer ein Rentenpunkt. Bei der privaten Vorsorge dagegen ist der frühzeitige Beginn eminent wichtig. Denn hier wirken die Segnungen des Zinses und Zinseszinses. Das zeigt ein einfaches Rechenbeispiel: Wer zum Beispiel zehn Jahre lang monatlich 150 Euro in einen Fonds oder ETF einzahlt und damit im Schnitt 4 % Rendite erwirtschaftet, hat nach zehn Jahren bei einer Gesamteinzahlung von 12.000 Euro ein Vermögen von 22.079 Euro und gut 20 % Gesamtrendite erwirtschaftet. Bei einer Einzahlung von 150 Euro über 30 Jahre ergibt sich eine Ablaufsumme von 102.140 Euro – also fast doppelt so viel wie eingezahlt. Damit lässt sich die drohende Rentenlücke durchaus ausgleichen. So könnten Frauen etwa monatlich 280 Euro entnehmen und haben nach 30 Jahren Rentenzeit immer noch einige Euro übrig. Wenn das Vermögen in der Entnahmephase weiter Renditen erwirtschaftet, sind sogar höhere monatliche Auszahlungen möglich. Garantieren kann diese Renditen natürlich niemand. Denn der Wertpapiermarkt birgt Risiken, die bis zum Totalverlust führen können.

Wesentlich für den Vermögensaufbau ist also ein frühzeitiger Beginn. Daneben spielt aber auch eine effiziente Vermögensallokation in der Aufbauphase eine wichtige Rolle. Nach einer Vielzahl von Studien legen Frauen ihr Geld im Durchschnitt risikoärmer an als Männer. Das hat sich in Krisenzeiten an der Börse wie etwa um die Jahrtausendwende oder in der Finanzkrise 2008 in geringeren Verlusten bezahlt gemacht. In den aktuellen Niedrigzinszeiten aber sind mit klassischen Sparanlagen oder sicheren Bundesanleihen keine nennenswerten Renditen möglich. Ohne Renditen aber kann sich der segensreiche Zinseszinseffekt nicht auswirken und der Vermögensaufbau stockt.

cominvest hilft beim strukturierten Vermögensaufbau

Frauen und auch alle anderen Anleger sollten ein angemessenes Verhältnis zwischen Rendite und Risiko finden, um die Chancen auf langfristigen Vermögensaufbau zu erhöhen. Helfen kann dabei cominvest, die digitale Vermögensverwaltung von comdirect. cominvest ist ein sogenannter Robo-Advisor, der die Effizienz einer Investment-Software mit der langjährigen Erfahrung von Finanzmarktexperten kombiniert. cominvest verfügt über fünf Anlagestrategien mit unterschiedlichen Rendite/Risiko-Profilen. Auf Basis der Angaben des Kunden zu seiner Risikobereitschaft und seiner finanziellen Situation ermittelt cominvest die für den Kunden passende Anlagestrategie. Danach bewertet der zugrunde liegende Algorithmus die Märkte und Wertpapiere und passt das Portfolio im Hinblick auf die jeweilige Anlagestrategie an. Der Einstieg in die digitale Vermögensverwaltung ist bereits ab einer Anlagesumme von 3.000 Euro möglich. Sobald dieser Mindestbetrag investiert worden ist, können Anleger zudem schnell und einfach einen Sparplan einrichten.

Aktien, ETF-Indexfonds und Investmentfonds unterliegen Kursschwankungen; damit sind Kursverluste möglich. Bei Wertpapieren, die nicht in Euro notieren, sind zudem Währungsverluste möglich. Die frühere Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Die Auswahl der Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente dient ausschließlich Informationszwecken und stellt kein Angebot, keine Aufforderung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Sie soll lediglich Ihre selbstständige Anlageentscheidung erleichtern und ersetzt keine anleger‐ und anlagegerechte Beratung. Allein verbindliche Grundlage des Kaufs bei Fonds sind die derzeit gültigen Verkaufsunterlagen des Fonds („Wesentliche Anlegerinformationen“, Verkaufsprospekt sowie Jahres‐ und Halbjahresberichte, soweit veröffentlicht). Diese Unterlagen erhalten Sie auf der Fonds‐Detailseite unter www.comdirect.de oder direkt beim Emittenten. Bei den hier dargestellten Informationen und Wertungen handelt es sich um eine Werbemitteilung, die nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit einer Anlageempfehlung oder Anlagestrategieempfehlung genügt. Die Darstellung gibt nicht die Meinung von comdirect wieder. Darüber hinaus unterliegen die dargestellten Wertpapiere und sonstigen Finanzinstrumente keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Anlage‐ oder Anlagestrategieempfehlungen. Stand: 28.10.2019; Quelle: comdirect.de

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