Surferin Janina Zeitler in Aktion
Surferin Janina Zeitler in Aktion
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Interview: Janina Zeitler über Surfen, Nachhaltigkeit und Finanzen

Janina ist die amtierende Deutsche Meisterin und Europameisterin im Rapid Surfen, also dem Surfen auf einer stehenden, künstlichen Welle. Darüber hinaus surft sie als Teil des Deutschen Surf-Nationalteams aber auch im Meer. Wir haben mit Janina über ihr Leben als Surferin gesprochen und außerdem noch erfahren, welche Rolle die Themen Nachhaltigkeit und Finanzen in ihrem Leben spielen.

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Ich freue mich auf das Gespräch. Hallo Janina! Schön, dass du da bist. Wann und wie hast du eigentlich deine Liebe zum Surfen entdeckt?

Grundsätzlich komme ich aus einer sehr wassersport-affinen Familie. Es lag also relativ nahe. Dann habe ich 2012 mit einer Freundin zusammen angefangen und seitdem mache ich eigentlich nichts anderes mehr.

Als Surferin bist du ja immer auf der Suche nach der perfekten Welle. Wie viel Zeit im Jahr verbringst du mit Reisen?

Reisen ist sehr wichtig. Ich bin zehn Monate im Jahr unterwegs – also sehr viel. Ich muss zu verschiedenen Spots – natürlich auch zu Wettkämpfen oder Trainings.

Kannst du hauptberuflich vom Surfen leben oder wie vereinbarst du das Surfen mit dem Beruflichen?

Aktuell ist Surfen mein Hauptberuf und ich verdiene da auch definitiv Geld damit. Es ist auch immer ein bisschen schwierig. Nur von Preisgeldern allein könnte man nicht leben, deswegen habe ich auch Sponsorenverträge und Werbeverträge. So kann man sich dann die ganzen Reisen finanzieren und bekommt auch das Equipment gestellt. Ich würde sagen, dass man durch die Sponsoren den Sport definitiv gut finanzieren kann.

Denkst du auch schon an die Zeit nach dem Surfen? Wie planst du deine Vorsorge?

Meine Sponsorenverträge sind generell eher kürzer. Das heißt, das sind manchmal so zwei, maximal drei Jahre. Ich bin aber schon dabei, meine Zukunft zu planen. Ich will ein Studium abschließen. Dadurch, dass ich auch noch sehr jung bin, ist Vorsorge aktuell noch nicht so ein Thema. Aber es ist definitiv auch ein Thema, mit dem ich mich befassen werde.

Dein Sport findet ja in der Natur statt. Welchen Blick hast du da auf Nachhaltigkeit?

Surfen hat generell sehr viel mit der Natur zu tun. Ich surfe im Ozean, deswegen versuche ich Produkte zu verwenden, die zum Beispiel korallenfreundlich sind. Da fängt es schon an mit der Sonnencreme. Die alltäglichen Produkte versuche ich, so gut es geht umzustellen. Und ich denke, wenn jeder so einen kleinen Schritt in die richtige Richtung geht, dann kann man natürlich auch was erreichen.

Hast du auch beim Thema Geldanlage schon mal über Nachhaltigkeit nachgedacht?

Grundsätzlich bin ich ja gerade noch in meiner Ausbildung. Das heißt, dass das Thema Investment aktuell für mich noch nicht so eine große Rolle spielt. Ich habe mich mit dem Thema auch noch nicht so befasst, aber das ist für mich definitiv ein Thema für die Zukunft, was ich sehr interessant finde und was ich auch machen würde.

Gibt es eine Philosophie, nach der du beim Surfen und bei Finanzentscheidungen handelst?

Ich habe ein Motto. Ich denke, das passt für beides. Das ist: Stay positive, work hard and make it happen. Das ist einfach ein Motto, nach dem ich einfach immer lebe.

Welcher Finanztyp passt eher zu dir: Sicherheit oder Risiko?

Das ist eine interessante Frage. Ich würde mich definitiv in meinem Sport als risikobereit einschätzen. Was die Finanzen angeht, bin ich glaube ich sehr strukturiert und geplant. Da würde ich dann eher auf die Sicherheit gehen.

Danke, dass du uns ein paar Einblicke in deinen Alltag gegeben hast. Wir sind gespannt, wie deine nächsten Wettbewerbe laufen und drücken dir die Daumen.

Vielen Dank, dass ich hier sein durfte.

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