So bezeichnet man den Versuch institutioneller Anleger, ihre Performance durch gezielte Käufe kurz vor Ablauf einer Rechnungsperiode – also etwa am Quartals- oder am Jahresende – zu schönen. Dabei werden bevorzugt Aktien gekauft, die sich im Jahresverlauf besonders gut entwickelt haben. Befinden sich Nieten im Depot, dann können deren Kurse durch gezielte Käufe nach oben getrieben werden, um die Bilanz am Stichtag besser aussehen zu lassen. Dafür ist oft ein erheblicher Kapitaleinsatz erforderlich. Erfahrene Kleinaktionäre können durch geschicktes Taktieren durchaus davon profitieren, dass die großen institutionellen Anleger auf diese Weise ihre Leistungen in einem besseren Licht erscheinen lassen wollen.