Umlaufrendite

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„Umlaufrendite nahe dem Nullpunkt“. Solche oder ähnliche Überschriften waren in den vergangenen Monaten häufig in den Medien zu lesen. Denn die im Zuge der Euro-Krise vorherrschende Niedrigzinsphase verhindert, dass Anleger mit vermeintlich sicheren Anlagen noch attraktive Renditen erzielen können. Tatsächlich liegt die Umlaufrendite nahe null %.

Die Umlaufrendite wird gelegentlich auch als „Sekundärmarktrendite“ bezeichnet. Sie bildet die durchschnittliche Rendite aller inländischen festverzinslichen Wertpapiere ab, die über die bestmögliche Bonität verfügen. Somit kommen als Berechnungsgrundlage hauptsächlich bereits emittierte Staatsanleihen oder andere direkt vom Staat garantierte Anleihen mit einer Mindestrestlaufzeit von drei Jahren ins Spiel. Die Basis bilden die sogenannten Bundesbank-Referenzpreise oder Xetra-Kurse. Keine Rolle spielen Anleihen, die nicht auf Euro lauten.

Die Umlaufrendite wird einmal pro Tag von der Deutschen Bundesbank ermittelt. Sie galt lange Zeit als der „DAX des Rentenmarktes“, also als wichtigste Kennzahl, an der Anleger mit einem Blick erkennen können, wie sich die Zinsen entwickeln. Experten und Marktteilnehmer haben heute zudem den Terminmarktkontrakt Bund-Future im Blick.

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