Total Return Fonds

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Bei steigenden Märkten ist es für die Manager von Aktienfonds relativ einfach, eine positive Wertentwicklung für die Anleger zu erwirtschaften. Dies zeigen die Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Meist ist es jedoch das Ziel der Fondsmanager, eine bessere Performance zu erzielen als ein Vergleichsindex, eine sogenannte Benchmark. Dabei wird beispielsweise bei europäischen Aktienfonds gerne der bekannte Euro STOXX 50 als Vergleichsindex herangezogen, für Anlagen in US-Aktien der S&P-500-Index. So kann Anlegern mithilfe des Vergleichsindex auch schnell erklärt werden, warum der entsprechende Fonds in Schwächephasen der Märkte Wertverluste hinnehmen musste. Wenn es dem jeweiligen Fondsmanager trotzdem gelingt, sich besser als die Benchmark zu entwickeln, ist dies eine gute Managementleistung – trotz des Verlusts für den Anleger.

Auch in Schwächephasen Rendite erzielen

Doch die Investoren sind in den vergangenen Jahren und mit dem tiefen Abwärtstrend in der Finanzkrise anspruchsvoller geworden: Viele wollen auch in Seitwärts- oder Schwächephasen der Aktienmärkte Gewinne erzielen oder zumindest keine Verluste erwirtschaften. Und genau hier kommen die inzwischen von sehr vielen bekannten Fondsgesellschaften aufgelegten Total Return Fonds ins Spiel, die auch als Absolute Return Fonds bezeichnet werden. So hat unter anderem die Deutsche-Bank-Fondstochter Deutsche Asset und Wealth Management von Klaus Kaldemorgen, ihrem bekanntesten und vielfach ausgezeichneten Fondsmanager, einen Fonds kreieren lassen, der genau solch einen Ansatz verfolgt.

Breite Produktpalette

Eine einheitliche Definition, welche Anlagestrategie ein Total Return bzw. Absolute Return Fonds durchführt, gibt es nicht. Hier schafft sich jeder Fondsanbieter seine individuelle Lösung, losgelöst von jeder Benchmark. Gemein haben die Ansätze jedoch, dass sie unabhängig von der Marktentwicklung eine positive Rendite für den Anleger anstreben. Möglich ist dies, weil den Fondsmanagern fast immer eine sehr breite Produktpalette für die Anlage des Fondsvermögens zur Verfügung steht. So können sie in der Regel auf Aktien, festverzinsliche Wertpapiere oder Genussscheine setzen. Aber auch Optionsstrategien, Short-Positionen oder Kapitalsicherungsmechanismen bei stark schwankenden Märkten sind mitunter im Einsatz. Je nach Risikoprofil und Aktienanteil der Fonds fallen auch die Renditechancen der Total Return Fonds aus. Einige Fonds kommen zuweilen auch völlig ohne Aktien aus und ähneln dann im Risiko-Rendite-Profil eher konventionellen Rentenfonds.

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