TecDAX

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Hightech-Werte hatten in Deutschland nicht das beste Image: Denn zweimal verloren Anleger mit ihnen viel Geld. Zunächst beim Einbruch des Neuen Marktes um die Jahrtausendwende und dann um die letzte Jahrzehntwende, als die Solarwerte kollabierten. Der zweite Rückschlag wirkte sich lange aus. Aber zuletzt machten deutsche Hightech-Werte im Zuge der starken Nasdaq und der Großen Vier — Apple, Alphabet, Amazon und Microsoft — wieder positive Schlagzeilen. Die meisten von ihnen findet man in Deutschland im TecDAX 30.

Welche Werte haben Zugang zum TecDAX?

Der TecDAX wurde im März 2003 eingeführt. Als Nachfolger des NEMAX 50 wurde sein Wert zum 30. Dezember 1997 mit 1.000 Punkten festgelegt. Wie beim großen Bruder DAX 30 enthält der TecDAX die 30 größten Technologiewerte, gemessen an Marktkapitalisierung und Börsenumsatz. Zugangsvoraussetzung ist, dass ein großer Teil des Unternehmensumsatzes im Technologiebereich erzielt wird. Der TecDAX wird als Kursindex und in seiner gängigen Form als Performanceindex berechnet. Bei ihm wird unterstellt, dass Dividenden sofort wieder investiert werden. Allerdings fallen die Unterschiede der beiden Berechnungsmethoden beim TecDAX weniger stark aus. Denn vor allem junge Unternehmen schütten im Durchschnitt weniger Dividende aus als die etablierten Bluechips in DAX oder Euro STOXX.

Warum sind jetzt auch Telekom und SAP im TecDAX?

Seit dem 24.09.2018 wird der TecDAX an der Deutschen Börse als Parallelindex geführt. Dadurch ist bei TecDAX-Werten eine Doppelnotiz in anderen Indizes möglich. Gleichzeitig wurden auch große DAX-Werte wie Deutsche Telekom, Infineon und SAP in den TecDAX integriert. Sie dominieren den Index mit einem Gewicht von jeweils 10 %. Trotz der Neuzugänge ist der TecDAX breit diversifiziert. Er bietet eine Mischung wachstumsstarker Unternehmen aus der Biotech-Branche und aus dem Maschinenbau, aus Technologie und Telekommunikation. Die meisten TecDAX-Unternehmen erwirtschaften inzwischen stabile Gewinne.

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