REX

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Für deutsche Aktien gibt es als wichtigsten Maßstab den Deutschen Aktienindex, kurz DAX. Das Pendant für Anleihen heißt Deutscher Rentenindex, kurz REX. Er wird wie der DAX von der Deutschen Börse berechnet. Der REX besteht aus 30 Bundesanleihen mit Laufzeiten von einem bis zehn Jahren. Die Kurse werden nach ihrer Bedeutung an den Märkten gewichtet und ergeben den REX-Gesamtindex.

Den REX gibt es als Kurs- und Wertentwicklungsindex. Der Kursindex gibt die aktuelle Veränderung des Zinsniveaus an. Wichtiger für Anleger ist aber der REX-Wertentwicklungsindex, kurz REXP, denn der REXP berücksichtigt die Zinszahlungen. Und diese Zinszahlungen sind bei Anleihen noch wichtiger als die Dividenden bei Aktien. Der REXP gibt so die Gesamtrendite des deutschen Anleihenmarktes wieder. Er ist bestens zum Vergleich mit dem deutschen Aktienmarkt geeignet, zumal REXP und DAX dasselbe Basisdatum haben – den 30.12.1987.

Seitdem hat sich der REXP nahezu verfünffacht. Damit hat er zwar längst nicht so stark abgeschnitten wie der DAX, der auf mehr als das Zwölffache gestiegen ist. Allerdings haben die Rentenpapiere in dieser Zeit die Nerven der Anleger auch deutlich weniger belastet. Während der DAX nach der Jahrtausendwende und in der Finanzkrise mehr als 50 % an Wert verlor, lagen die Einbußen im REXP im einstelligen Prozentbereich und wurden fast immer binnen weniger Monate aufgeholt.

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