REITs

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REITs (Real-Estate-Investment-Trusts) sind spezielle Aktiengesellschaften, die im Immobilienbereich investieren und in der Regel hohe Dividenden ausschütten. Die Anlageform gibt es in den USA seit den 1960er-Jahren. Auch in Australien und Frankreich kennt man REITs seit vielen Jahren, in Deutschland dagegen sind sie erst seit 2007 zugelassen. Ähnlich wie ein Immobilienfonds kaufen und verkaufen, verwalten und vermieten REITs Einzelobjekte oder Immobilienportfolios im Inland und/oder im Ausland. Anders als offene Immobilienfonds sind REITs aber Aktien. Das bedeutet, sie können tagesaktuell und ohne Haltefristen oder Ausgabeaufschläge an der Börse gehandelt werden.

REITs konzentrieren sich auf Gewerbeimmobilien

REITs investieren vornehmlich in Immobilien wie Einkaufszentren, Bürohäuser, Hotels oder Krankenhäuser. Bei Wohnimmobilien dürfen nur Gebäude ab dem Baujahr 2007 erworben werden. Die Eigenkapitalquote von REITs muss mindestens 45 % betragen. Ein wichtiges REITs-Merkmal ist die Steuerbefreiung für Gewinne auf Unternehmensebene. Anleger dagegen müssen auf etwaige Kursgewinne und vor allem auf die regelmäßigen Dividenden 25 % Kapitalertragsteuer plus Solidaritätszuschlag bezahlen. Die Dividenden von REITs fallen im Regelfall üppig aus, weil mindestens 90 % der Gewinne an die Aktionäre ausgeschüttet werden müssen. Anleger können aufgrund der hohen Ausschüttungsquoten auf einen gut planbaren Dividendenzufluss hoffen. Wie die verwandten Immobilienaktien haben auch REITs in den vergangenen Jahren von niedrigen Zinsen, hohen Steigerungsraten bei den Mieten und starken Kapitalzuflüssen profitiert.

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