Kursindex

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Indizes spielen bei der Geldanlage eine wichtige Rolle. Moderne Indizes sind meist sogenannte Performance-Indizes. Die bekanntesten älteren Indizes jedoch sind Kursindizes, auch Preisindizes genannt. Dazu gehört neben dem japanischen Nikkei und dem französischen CAC 40 auch der Dow Jones 30.

Bei Kursindizes wird der Indexstand ausschließlich anhand der Aktienkurse ermittelt. Kapitalveränderungen und insbesondere Dividendenauszahlungen gehen – anders als beim Performance-Index – nicht in die Indexberechnung ein. Dividenden machen aber insbesondere in Europa rund 50 % der gesamten Aktienrendite aus. Deshalb entwickeln sich Kursindizes systematisch schwächer als Performance-Indizes.

Von vielen Indizes werden beide Indexvarianten berechnet. Daran kann man die Auswirkungen der Dividenden gut erkennen. Beispiel DAX: Die gängige und bekannte Variante des Deutschen Aktienindex ist der Performance-Index. Er hat im Jahr 2021 die 15.000-Punkte-Marke durchbrochen. Der DAX-Kursindex dagegen lag Mitte 2021 gerade einmal bei 6.600 Punkten. Beide starteten mit dem Stand von 1.000 Punkten zum Jahreswechsel 1987/1988.

Auch bei der Euro-STOXX-Indexfamilie werden Kurs- und Performance-Indizes berechnet. Die gängige Variante ist allerdings der Kursindex. Das ist auch ein Grund, weshalb der Euro STOXX 50 im Gegensatz zum DAX bis heute nicht sein Allzeithoch aus dem Jahr 2000 erreicht hat. Damit Anleger bei ETF-Indexfonds auf Preisindizes im Gegensatz zu Performance-Indizes nicht benachteiligt werden, werden die Dividenden und andere Erträge jährlich ausgeschüttet.

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