Knock-out

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Unter dem Knock-out wird an der Börse das Verfallen eines Wertpapiers verstanden. Verfällt ein Produkt, ist es wertlos. Knock-out-Papiere haben eine festgelegte Laufzeit und einen Zeitwert. Anleger profitieren mit Knock-out-Produkten von einer Rendite-Chance, weil diese Wertpapiere gehebelt sind. Allerdings kann es zum Totalverlust des investierten Kapitals kommen, wenn das Verfallsdatum erreicht oder die Knock-out-Schwelle berührt bzw. über- oder unterschritten wird.

Wie funktionieren Knock-outs?

Beim Knock-out handelt es sich um ein verbrieftes Derivat, das sich auf einen Basiswert bezieht. Als Basiswerte können unter anderem Aktien, Indices, Rohstoffe und Edelmetalle dienen. Knock-out-Zertifikate eignen sich vor allem für spekulative Anleger, die in kurzer Zeit Risiken eingehen wollen, um eventuell Renditechancen zu haben.

Anleger können beispielsweise ein Knock-out-Zertifikat auf die Entwicklung des DAX kaufen. Steigt der DAX um 3 %, so erzielen sie – je nach Hebel – eine Rendite von zum Beispiel 15 %. Fällt der Wert des DAX jedoch um 5 %, beträgt der Buchverlust 25 %. Der Hebeleffekt greift in beide Richtungen. Hat das Knock-out-Zertifikat eine Laufzeit von 30 Tagen, verfällt es zum Ende der Laufzeit.

Es wird jedoch auch dann wertlos, wenn es die Knock-out-Schwelle berührt bzw. über- oder unterschreitet. Als Knock-out-Schwelle bezeichnen Händler den Kurs, den der Basiswert während der Laufzeit des Zertifikates nicht über- oder unterschreiten darf. Passiert das dennoch, entsteht sofort ein Totalverlust. Aus diesem Grund sollten ausschließlich erfahrene Anleger mit solchen Zertifikaten bzw. Produkten handeln.

Informieren Sie sich im Informer von comdirect über alle handelbaren Aktien bzw. Zertifikate sowie über aktuelle Kurse und Hebelprodukte!

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