FTSE MIB 40

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Was dem Deutschen der DAX, das ist dem Italiener der FTSE MIB 40: Das Kürzel steht für Financial Times Stock Exchange und Milano Italia Borsa, kurz MIB 40. Er ist der Leitindex der italienischen Börse und gibt die Entwicklung der 40 größten Aktiengesellschaften Italiens wider. Für die Aufnahme in den Index muss die Aktie ausreichend gehandelt werden und zu mindestens 30 % im Streubesitz sein. Beim MIB handelt es sich um einen Kursindex – im Gegensatz zum DAX gehen im MIB keine Dividenden in die Performanceberechnung ein.

Der MIB wurde von 30 auf 40 Werte aufgestockt

Der MIB hat eine bewegte Vergangenheit. Er startete zum Jahreswechsel 1992/1993 unter dem Namen COMIT 30 mit zunächst 30 Indexmitgliedern. Nach mehreren Besitzer- und Namenswechseln führte die italienische Börse im Jahr 2003 zusammen mit der Ratingagentur Standard & Poor’s den breiteren S&P/MIB 40 ein. Dieser Index wurde 2009 in FTSE MIB 40 umbenannt. Mit seinen 40 Werten deckt der Index fast 80 % der gesamten Marktkapitalisierung der italienischen Halbinsel ab.

Banken bremsen den MIB

Trotz der breiten Branchenabdeckung sind im FTSE MIB 40 vor allem vier Aktien dominierend. Der Versorger Enel, der Öl- und Gasmulti Eni sowie die beiden Großbanken Unicredit und Intesa Sanpaolo machen jeweils rund 10 % Indexgewicht aus. Damit beeinflussen sie wesentlich die Performance des Gesamtindex. Neben der fehlenden Dividendenanrechnung ist insbesondere die Schwäche der Banken dafür verantwortlich, dass der MIB 40 auch heute noch weit unter seinen Höchstständen aus dem Jahr 2000 notiert.

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