FTSE 100

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Was dem deutschen Anleger der DAX, ist dem britischen Aktionär der FTSE 100. Der international bekannte Aktienindex der Londoner Börse wurde zu Jahresbeginn 1984 mit einem Basiswert von 1.000 Punkten aufgelegt und bis in das Jahr 1969 zurückgerechnet. Mit seinen 100 enthaltenen Werten deckt der auch „Footsie“ genannte Index das britische Börsengeschehen noch besser ab als der konzentrierte DAX den deutschen Markt.

Wie sein deutsches Pendant ist der FTSE 100 nach Marktkapitalisierung gewichtet. Zu den Aktien mit dem höchsten Gewicht im Index zählen die Ölkonzerne Royal Dutch Shell und BP (früher British Petroleum), die international vernetzten Pharmaspezialisten AstraZeneca und GlaxoSmithKline, die Bank HSBC und der Telekommunikationsdienstleister Vodafone. Aufgrund der hohen Anzahl an Einzelwerten sind aber auch zahlreiche Unternehmen mit einem geringen Gewicht vertreten. Rund drei Viertel der Aktien machen jeweils weniger als 1 % des Indexvolumens aus.

Im Gegensatz zu seinem deutschen Pendant ist der Footsie ein reiner Kursindex. Das bedeutet: Dividenden und andere Ausschüttungen gehen nicht in die Indexperformance ein. Da insbesondere die hoch gewichteten Öl- und Pharmakonzerne zu den konstanten Dividendenzahlern mit üppigen Ausschüttungen gehören, wirkt sich das auf die Indexperformance im Vergleich negativ aus. Obwohl er drei Jahre früher als der deutsche Bluechip-Index aufgelegt wurde, hinkt der FTSE 100 seit Jahren deutlich hinter dem DAX her. Ein echter Vergleich muss deshalb mit dem in Deutschland weniger gebräuchlichen DAX-Kursindex erfolgen.

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