BSE-Sensex-Index

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Das indische Pendant zum deutschen DAX heißt BSE Sensex 30 (Bombay Stock Exchange Sensitivity Index). Er ist der bekannteste und wichtigste Aktienindex des Subkontinents und wird an der Bombay Stock Exchange (BSE) in Mumbai (früher Bombay) berechnet. Der BSE Sensex fasst die 30 größten indischen Unternehmen zusammen und geht bis in das Jahr 1986 zurück. Die Gewichtung erfolgt seit 2003 wie beim deutschen Standardwerte­index nach der Marktkapitalisierung der Aktien, die sich im Streubesitz befinden.

Anders als der DAX ist der BSE Sensex jedoch ein sogenannter Kursindex. Das bedeutet: Aktiensplits haben keinen Einfluss, Dividendenzahlungen gehen nicht in die Berechnung ein. Diese Berechnungsmethode mindert tendenziell die Performance. Das ist beim Index der aufstrebenden indischen Wirtschaft jedoch nicht der Fall. Die Basis des BSE Sensex 30 wurde auf den 1. April 1979 mit 100 Punkten festgelegt. Über die Jahrzehnte ging es für den Index, allerdings unter starken Schwankungen, bergauf. Im Oktober des Jahres 2021 überstieg das Barometer der Börse Mumbai erstmals die 60.000-Punkte-Marke.

Indische Unternehmen haben sich spätestens seit der Jahrtausend­wende auf den Weltmärkten etabliert. Dementsprechend enthält der Sensex zahlreiche Unternehmen, die auch international bekannt sind. Dazu gehören unter anderem gleich drei Sparten des Mischkonzerns Tata. Eine hohe Gewichtung im Index haben auch das weltweit aktive IT-Unternehmen Infosys, der Industrie- und Rohstoffkonzern Reliance Industries, die Bank ICICI, der Immobilienfinanzierer Housing Development Finance und die Medikamentenspezialisten von Sun Pharmaceutical.

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