Geschäftsviertel mit Neonreklamen in Tokio
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© Nataliya Hora via Adobe Stock

Alle Infos: Was ist Black Friday?

Vielen dürften die Bilder von den tumultartigen Szenen in amerikanischen Geschäften bekannt sein: Am Black Friday reißen sich Schnäppchenjäger in den USA um die besten Deals. Wir erklären, was der Black Friday ist, wo er herkommt – und ob man am Black Friday wirklich sparen kann.

Definition: Was ist Black Friday einfach erklärt?

Der Ursprung des Black Friday liegt in den USA – dort ist er der inoffizielle Beginn des Weihnachtsverkaufs im stationären und Online-Handel. Am Black Friday versuchen Händler, Schnäppchenjäger mit Sonderangeboten und Rabattaktionen in die Geschäfte und Online-Shops zu locken. In den Vereinigten Staaten ist der Black Friday traditionell der Freitag nach Thanksgiving – dem amerikanischen Erntedankfest. Dieser fällt immer auf den 4. Donnerstag im November. Black Friday ist kein offizieller Feiertag, wird aber üblicherweise als Brückentag begangen. Viele der Geschäfte in den USA öffnen deshalb am Black Friday schon um Mitternacht. Für den nordamerikanischen Einzelhandel ist der Black Friday der umsatzstärkste Tag im Jahr.

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Wer hat den Black Friday erfunden?

Einen Erfinder des Black Friday im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Zum ersten Mal erwähnt wird der Black Friday in den 1960er-Jahren in den USA. Nach Deutschland kam der Shopping-Tag 2006. In dem Jahr warb Apple am Freitag nach Thanksgiving mit Rabatten auf seine Produkte. Trotzdem lässt sich nicht sagen, dass das Unternehmen den Black Friday erfunden hat.

Warum sagt man Black Friday?

Die Herkunft von Black Friday in seiner heutigen Bedeutung lässt sich auf das Jahr 1966 zurückverfolgen. Die Polizei von Philadelphia soll dem Freitag nach Thanksgiving den Namen „schwarzer Freitag“ gegeben haben – in Anspielung auf die massiven Verkehrsstaus und Menschenmassen, die an diesem Tag durch die Innenstadt zogen. Eine andere Erklärung verweist auf die Rekordumsätze, die der Einzelhandel am Black Friday üblicherweise erzielt. Demnach beschere der umsatzstärkste Tag des Handels vielen Händlern so hohe Einnahmen, dass sie danach schwarze Zahlen schreiben würden.

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Gut zu wissen: Mit dem „schwarzen Freitag“, den man hierzulande mit dem Zusammenbruch der New Yorker Börse im Jahr 1929 verbindet, hat der Black Friday übrigens nichts zu tun.

Wie oft gibt es den Black Friday?

Der Black Friday findet einmal im Jahr traditionell am Freitag nach Thanksgiving statt; das Erntedankfest in den USA fällt immer auf den 4. Donnerstag im November. 2022 ist Black Friday am 25. November. Viele Geschäfte und Online-Händler weiten ihre Black-Friday-Deals allerdings auf eine ganze Woche aus und zelebrieren die „Black Week“.

Was ist Black Week? Was ist der Unterschied zwischen Black Week und Black Friday?

Viele Händler beschränken ihre Aktionen nicht mehr nur auf den Black Friday, sondern weiten diese auf eine ganze Black Week oder bis zum Cyber Monday aus. 2022 beginnen die Ausverkäufe bei vielen Händlern schon am 21. November und dauern eine ganze Woche bis zum 28. November – dem Cyber Monday.

Was ist der Unterschied zwischen Black Friday und Cyber Monday?

Der sogenannte Cyber Monday folgt auf den Black Friday und findet somit jedes Jahr am Montag nach Thanksgiving statt. Vor allem im nordamerikanischen Raum hat der Cyber Monday, manchmal auch Black Monday genannt, eine wichtige Bedeutung. Der Cyber Monday ist sozusagen die Online-Variante des Black Friday, der vom stationären Handel ins Leben gerufen wurde. Am Cyber Monday vergeben deshalb in erster Linie Online-Shops Rabatte, um ihre Internetverkäufe zu steigern.

In Deutschland spielt der Cyber Monday (noch) eine eher untergeordnete Rolle. Doch auch hierzulande versuchen immer mehr Online-Händler am Montag nach Black Friday, Verbraucher mit Rabatten und Deals zu locken.

Ausgaben durch Online-Shopper am Black Friday und Cyber Monday in Deutschland von 2016 bis 2021
Entwicklung der Ausgaben am Black Friday und Cyber Monday.
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Was macht man an Black Friday?

Viele Menschen nutzen den Black Friday, um in die Geschäfte zu gehen und erste Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Gerade angesichts der hohen Inflation hofft man, ein Schnäppchen zu machen und ordentlich Geld zu sparen. Immerhin werben viele Händler mit Rabatten von 50 % oder mehr. Auch am Black Friday kann eine gesunde Portion Skepsis jedoch nicht schaden. Denn nicht alle Deals und Sonderangebote sind so günstig, wie die Händler versprechen.

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Wo lohnt sich Black Friday am meisten?

Zu den beliebtesten Produkten am Black Friday zählen klassischerweise Elektronikartikel wie Fernseher, Handys, Tablets oder Kopfhörer, aber auch Mode und Beauty-Produkte. Stichproben von Vergleichsportalen zeigen, dass viele dieser Artikel tatsächlich einige Prozent günstiger waren als in den Wochen davor. Einzelne Produkte stachen heraus und waren sogar noch billiger zu haben. Andere Artikel wiederum waren im Vergleich aber sogar teurer als vorher. Deshalb lohnt es sich, vorbereitet zu sein, frühzeitig Angebote zu vergleichen und ein Budget zu definieren, um am Black Friday nicht in einen Kaufrausch zu verfallen.

Wie viel billiger ist es am Black Friday?

Wie viel billiger es am Black Friday ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Wichtig für Verbraucher ist, den Versprechen der Händler nicht blind zu vertrauen, sondern sich schon vorher zu informieren, wie hoch die Preise für Artikel sind, die man sich gerne anschaffen möchte, und verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen.

Kann man am Black Friday wirklich sparen?

Sicherlich gibt es Artikel, die am Black Friday stark reduziert sind. Nicht immer fallen die Rabatte jedoch so hoch aus wie von den Händlern versprochen. Zum Teil beziehen sich die Prozente auf die unverbindliche Preisempfehlung (UVP). Doch Vorsicht: Diese liegt zumeist über den handelsüblichen Preisen – der tatsächliche Preisnachlass fällt also geringer aus als man auf den ersten Blick annimmt.

Eine Frage, die man angesichts der verlockenden Angebote am Black Friday allzu schnell vergisst: Brauche ich dieses Produkt überhaupt? Nicht alles was günstig ist, ist am Ende auch sinnvoll. Manchmal kann man auch Geld sparen, indem man bewusst auf etwas verzichtet – und dazu muss man nicht einmal Anhänger des Frugalismus sein.

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Sollte man auf den Black Friday warten?

Ob man mit einer Anschaffung bis zum Black Friday warten sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigste Frage ist sicherlich: Wie dringend brauche ich das Produkt? Wer einen neuen Laptop benötigt und beruflich darauf angewiesen ist, kann wahrscheinlich nicht so lange warten wie jemand, der eine Spielkonsole shoppen möchte.

Eine andere Sache ist, ob der gewünschte Artikel dann am Black Friday auch zu einem günstigeren Preis angeboten wird. Als Verbraucher kann man sich darauf nicht verlassen. Deshalb sollte man für sich genau abwägen, ob man mit dem Kauf bis Black Friday warten möchte oder lieber schon vorher über einen gewissen Zeitraum Angebote vergleicht – und zugreift, sobald sich ein guter Deal findet. Preisvergleiche zeigen, dass es auch schon im Oktober Sonderangebote geben kann – und auch zu anderen Zeiten im Jahr.

Fazit: Black Friday – wer sparen will, muss vorbereitet sein

In den USA gleicht der Black Friday Jahr für Jahr einer Rabattschlacht. Auch für den deutschen Einzelhandel und Online-Shops hat der Aktionstag in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Als Verbraucher sollte man den inoffiziellen Beginn der Weihnachtsshoppingsaison allerdings besonnen angehen. Nicht alle Deals sind auch wirklich günstig. Um wirklich zu sparen, ist es hilfreich, sich genau zu überlegen, was man überhaupt braucht und schon vor dem Black Friday verschiedene Angebote zu vergleichen.

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